Extrem rechte und salafistische Diskurse

Die Schwerpunkte des IFSH-Teilprojekts liegen auf dem systematischen Doppelvergleich von extrem rechten und salafistisch-dschihadistischen Mobilisierungen zur Gewalt in der virtuellen und der realen Welt sowie der Erforschung der Möglichkeiten zur Deradikalisierung und ihrer Umsetzung in die Praxis.

Die Ergebnisse aus dem Vergleich zu extrem rechten und salafistisch-dschihadistischen Mobilisierungen zur Gewalt sowohl in der virtuellen als auch der realen Welt werden durch das IFSH mit den von den Projektpartnern gewonnenen Erkenntnissen zu soziodemographischen und kriminologischen Merkmalen der Akteure zusammengeführt. Auf diese Weise erarbeitet das IFSH eine Ergebnissynopse zu den extrem rechten wie auch zu den salafistisch-dschihadistischen Diskursen. Dabei geht das IFSH der Frage nach, welche Muster, Pfade, Dynamiken der Radikalisierung und Mobilisierung zur Gewalt sowie Gelegenheitsstrukturen sich identifizieren lassen und wie sich Online-Radikalisierung auf die Realwelt auswirkt.

In Verbindung mit den Ergebnissen der Projektpartner und assoziierten Partner entwirft das IFSH-Teilprojekt Leitpunkte für Präventions- und Deradikalisierungsstrategien. Diese Leitpunkte entwickelt das IFSH in enger Kooperation mit Expert*innen aus der Praxis. Um die Erfahrungen aus der Praxis für PANDORA nutzbar zu machen und die eigenen Erkenntnisse mit ihnen abzugleichen, führt das IFSH Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern von Präventions- und von Ausstiegsprogrammen durch.

Eine übergreifende Aufgabe des IFSH ist darüber hinaus die Erstellung eines Handbuchs/Glossars zur Sicherstellung einer konsistenten Verwendung zentraler Begriffe innerhalb des Projektzusammenhangs.

Projektpartner

 

Dieses Teilvorhaben wird vom IFSH durchgeführt.

Kontakt:

  • Martin Kahl
  • Janina Pawelz
  • Maik Fielitz
  • Holger Marcks
  • Stephen Albrecht