Handlungsoptionen für zivilgesellschaftliche Akteure

Die Stärke der deutschen Präventionslandschaft liegt in ihrer breiten zivilgesellschaftlichen Verankerung, der Zusammenarbeit dieser zivilgesellschaftlichen mit staatlichen Akteuren sowie in der daraus resultierenden Vielfalt von Ansätzen und Maßnahmen. Welche Herausforderungen ergeben sich für diese Landschaft im digitalen Zeitalter?

IFSH Policy Brief 04/2020

IFSH Brief
Pawelz, Janina 2020: Aux armes! Der digitale Kampf gegen Rechtsextremismus im Internet. IFSH Policy Brief 04/20. Download

Dabei ist es wichtig, ..., wie die Pandora-Wissenschaftler in diesem Filmclip betonen.

Handlungsempfehlungen zu zivilgesellschaftlicher Gegenrede

Die Hoffnung auf eine erneuerte demokratische Debattenkultur und größere Meinungsfreiheit durch die sozialen Medien wird inzwischen überschattet von Hass, Hetze und rechtsextremer Propaganda. Digitale Hasskampagnen werden gezielt und geschickt von extrem rechten Akteur*innen inszeniert, um menschenfeindliche Botschaften zu verbreiten und kritische Stimmen einzuschüchtern. Zivilgesellschaftliche Gegenrede ist und bleibt wichtig, kann aber allein den verselbstständigten Dynamiken rechtsextremer Propaganda kaum Einhalt gebieten.

  • Präventionspraxis im digitalen Zeitalter sollte proaktiv Meinungen und Ideen einbringen.
  • Influencer*innen auf YouTube und Instagram können Gegenrede die notwendige Reichweite, Authentizität und Glaubwürdigkeit verschaffen.
  • Community Management und „Digital Streetwork“ sind vielversprechende Ansätze einer digitalisierten Präventionsarbeit.